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25. April 2015

Holz - Heiz?lpreise 17.KW 2015: Heiz?lpreise klettern um 1,4 % auf ein neues Jahreshoch in 2015

Heizölpreis: 68,11 Euro/100 Liter - Ölpreis Brent: 65,43 US-Dollar/Barrel - Wechselkursverhältnis Euro zu US-Dollar: 1,0873
Heizölpreise-Entwicklung: Nach aktuellen Berechnungen des Brennstoffverkaufsportals www.brennstoffhandel.de (Verkauf von Heizöl, Flüssiggas und Holzpellets) hat sich der durchschnittliche Preis für Heizöl (auf Wochenbasis) der Sorte Standardqualität bei einer Abnahmemenge von 3.000 Litern in der 17. Kalenderwoche (KW) 2015 gegenüber der Vorwoche um 1,4 % erhöht und liegt aktuell bei 68,11 Euro/100 Liter. Dies ist der bisher höchste Stand in 2015. Seit Jahresbeginn hat sich der Heizölpreis um 13,4 % verteuert. Dabei spiegeln die Heizölpreise den deutschen Bundesdurchschnitt wider, regionale Abweichungen durch z. B. Frachtzuschläge sind normal.

In der 17.KW 2014 lag der Heizölpreis noch bei 81,21 Euro/100 Liter. Damit verringerte sich der Heizölpreis auf Jahresbasis um rund 18 %.
Nach Einschätzungen des Geschäftsführers der HuD GmbH Halle, der Betreibergesellschaft von www.brennstoffhandel.de, Horst Gohling, haben folgende wesentlichen Faktoren die Heizölpreisentwicklung in der 17.KW 2015 entscheidend beeinflusst:
Ölpreise: Der durchschnittliche Ölpreis der Sorte Brent ist gegenüber der Vorwoche auf US-Dollarbasis um 1,70 USD pro Barrel bzw. um 2,7 % auf 65,43 USD/Barrel gestiegen. Damit konnte der Ölpreis die Marke von 65 USD/Barrel überspringen und erreichte einen neuen Höchststand für 2015. Seit Jahresbeginn hat sich der Ölpreis um 13,7 % verteuert.
Preisbestimmende Themen für die Ölpreis-Entwicklung waren in dieser Woche:
- Auch in dieser Woche konnte bei den US-Öllagerbeständen erneut ein neues Allzeithoch vermeldet werden (Anstieg der Bestände in Summe aller Ölprodukte von 840,5 Mio. Barrel auf 844,0 Mio. Barrel). Damit liegen die aktuellen Lagervorräte 123,8 Mio. Barrel über dem Niveau vom Vorjahr.
- Der Ölpreisanstieg hat sich in der 2.Häfte dieser Woche wieder beschleunigt. Auslöser für den starken Ölpreisanstieg war, dass die militärische Allianz unter Führung von Saudi-Arabien wieder neue Luftangriffe gegen die Huthi-Rebellen im Jemen geflogen ist. Bei einer Zuspitzung der militärischen Auseinandersetzung könnte vor allen Dingen der Öltransport auf dem Wasserweg beeinträchtigt werden-dieses Angstszenario trieb die Ölpreise in die Höhe.
- Der Ölpreiskampf zwischen den USA und ausgewählten OPEC-Mitgliedern hinterlässt immer deutlichere negative Auswirkungen auf die amerikanische Schieferölproduktion, es scheint so, als ob der Höhepunkt der US-Schieferölproduktion überschritten ist. Die aktuelle Ölproduktion liegt in Summe - trotz Reduzierung der US-Ölschieferölproduktion - immer noch über den aktuellen Ölbedarf, so dass weiter ein Ölüberangebot am Markt existiert, was die wöchentlich permanent steigenden Öllagerbestände beweisen.
In der 17.KW 2014 lag der Ölpreis bei 109,40 USD/Barrel. Im Jahresvergleich ist der Ölpreis um rund 40 % gefallen.
Wechselkursverhältnis Euro zu US-Dollar: Der Euro hat sich gegenüber dem US-Dollar im Vergleich zur vorhergehenden Kalenderwoche um 0,6 % auf 1,0873 erhöht und hat damit die Marke von 1,08 gehalten. Seit Jahresbeginn hat der Euro 10 % an Wert gegenüber dem US-Dollar verloren.
Hauptthemen an den Finanzmärkten in dieser Woche waren:
- Der Euro konnte seinen Aufwärtstrend gegenüber dem US-Dollar fortsetzten. Grundlage waren positive Konjunkturdaten aus dem Euroraum. So stieg der Ifo-Geschäftsklimaindex überraschend auf den höchsten Stand seit einem Jahr.
- Belastung für den Euro kam am Freitag wieder aus der Richtung Finanzhilfen für Griechenland. Bisher hat Griechenland kein klares Reformkonzept den Geldgebern vorgelegen können. Dieses ungelöste Problem belastete den Euro zeitweise zum Wochenausklang.
- Durch den stärkeren Euro konnte der Ölpreisanstieg etwas gedämpft werden (Rohölimporte in den Euroraum werden in US-Dollar verrechnet), dies verbilligte indirekt die Heizölpreise.

In der 17.KW 2014 lag der Euro bei 1,3843. Im Jahresvergleich hat der Euro rund 21 % an Wert gegenüber dem US-Dollar verloren.
Einschätzung der Heizölpreise-Entwicklung für die 18.KW 2015:
Für die 18.Kalenderwoche 2015 gehen wir nach heutigem Stand von einer Seitwärtsbewegung bzw. von leicht steigenden Heizölpreisen aus. Fundamental gesehen, bleibt der Ölmarkt weiter überversorgt.



Bereich

17.KW 2015


17.KW 2015


Veränderung zur Vorwoche


17.KW 2014



Heizölpreise(€/100L) 3.000L Standardq.

68,11


67,16


+1,4 %


81,21



Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel)

65,43


63,73


+2,7 %


109,40



Wechselkurs (Euro/US-Dollar)

1,0873


1,0806


+0,6 %


1,3843



Quelle: www.brennstoffhandel.de


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