Holz - Pelletpreis im Juli 6 Prozent unter Vorjahr
Angesichts eines preisgünstigen Energieträgers, der hervorragenden Förderkonditionen im Marktanreizprogramm (www.bafa.de) und mit Blick auf den kommenden Herbst sieht der DEPV den Juli als richtigen Zeitpunkt zum Heizungstausch. Wer bereits mit Pellets heizt, weiß ohnehin, dass der Sommer die beste Zeit zum „Nachtanken“ ist. „Den Preisvorteil sollten Kunden nutzen und jetzt das Pelletlager auffüllen“, rät daher Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPV.
Generell empfiehlt der Branchenverband Verbrauchern, beim Pelletkauf nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Qualität zu achten. Diese werde im Zertifizierungsprogramm ENplus sichergestellt. „Kontrolliert wird dabei sowohl die Pelletproduktion als auch die Lagerung und Anlieferung zum Kunden. So entsprechen die Pellets höchsten Qualitätsanforderungen“, betont Bentele. Auf der Internetseite www.enplus-pellets.de lassen sich per Postleitzahl-Suche zertifizierte ENplus-Händler finden.
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im Juli 2015 regional folgende Unterschiede: In Süddeutschland erhält man Pellets für 232,53 EUR/t bei einer Abnahme von 6 t. In Mitteldeutschland kostet die gleiche Menge Pellets 232,71 EUR/t und im Norden und Osten der Republik 241,16 EUR/t.Größere Mengen (26 t) wurden im Juli 2015 zu folgenden Konditionen gehandelt: Mitte: 218,14 EUR/t, Süd: 220,11 EUR/t, Nord/Ost: 224,96 EUR/t (alle inkl. MwSt.).
DEPV-Index
Der DEPV-Preisindex wird seit Jahresbeginn 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 t lose eingeblasen, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.
Quelle: Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV)
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