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21. Oktober 2013

Holz, Wald - Baden - W?rttemberg bei Holzpellets bundesweit mit vorne

Baden - W?rttemberg ist nach Bayern das Bundesland Nr. 2 in Deutschland, wenn es um Holzpellets geht. Auf rd. 40.000 mit Pellets betriebene Zentralheizungen und auf 20.000 Pelletkamin?fen beziffert der Deutsche Energieholz - und Pellet - Verband (DEPV) den Anlagenbestand, was knapp 20 Prozent aller Anlagen in Deutschland bedeutet. Auch bei der Pelletproduktion bringen der Holzreichtum und die zahlreichen S?gewerke Baden - W?rttemberg in eine bundesweit f?hrende Position. Von 65 Produktionsst?tten liegen zehn im S?dwesten. Diese erzeugten rd. 700.000 Tonnen (t) und damit ?ber ein Viertel der in Deutschland 2013 hergestellten Holzpellets. Knapp die H?lfte davon wird auch hier verbraucht, woraus gegen?ber ?l eine Einsparung von rd. 540.000 t Kohlenstoffdioxid (CO2) resultiert.[1]
Vor diesem Hintergrund ist es aus Sicht des DEPV folgerichtig, dass Baden - W?rttemberg auch eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Energiewende am W?rmemarkt spielt. DEPV - Gesch?ftsf?hrer Martin Bentele sieht das Land mit dem von der CDU/FDP - Regierung eingef?hrten und von der gr?n - roten Regierung nun zu novellierenden Erneuerbaren - W?rmegesetz (EW?rmeG) auf dem richtigen Weg: ?Wenn es bei Haus - und Wohnungseigent?mern bekannt ist, dass ein Heizungstausch zur Verpflichtung f?hrt, erneuerbare Energien zur W?rmegewinnung einzusetzen, wird dies mittelfristig zur richtigen Entscheidung f?hren, n?mlich weg von Gas und ?l.? Der DEPV mahnte jedoch an, dass neben Zwangsma?nahmen vor allem Anreize gesetzt werden m?ssten, um Heizungsbetreiber zum Tausch zu motivieren. ?Baden - W?rttemberg muss daher seine Stimme beim Bund einsetzen, damit es neben der Sicherung von direkten F?rdermitteln auch eine steuerliche F?rderung von energetischer Geb?udesanierung mit angemessener Ber?cksichtigung der erneuerbaren Varianten gibt?, forderte Bentele.
Auch bei der Holzbereitstellung sieht der DEPV Entwicklungsbedarf. Dabei steht nicht der geplante Nationalpark im Mittelpunkt, sondern generell Ma?nahmen zur Erh?hung des Holzangebots. Bentele betonte: ?Baden - W?rttemberg ist durch einen au?erordentlichen Holzreichtum gepr?gt, genauso wie durch kompetente Forstleute und Waldbesitzer. Vor diesem Hintergrund ist es schade, dass die Organisation des staatlichen Forstbetriebs immer noch stark optimierungsbed?rftig ist und hinter dem Nachbarland Bayern zur?ckbleibt. Zur Verbesserung der Holzvermarktung ist ein Entkoppeln des Forstes von der Verwaltung weiterhin eine wichtige Voraussetzung.?
Bundesweit und auch in Baden - W?rttemberg finden Pelletfeuerungen vor allem in Einrichtungen mit hohem W?rmebedarf immer mehr Anklang. Dazu geh?ren Hotels und die Erzeugung von Lebensmitteln, wie zum Beispiel Brauereien oder Molkereien, wo die Verwendung erneuerbarer Energien neben den finanziellen Einsparungen immer mehr auch ein Marketingargument wird. Auch f?r Krankenh?user, Schwimmb?der und zur Erzeugung von industrieller Prozessw?rme werden Holzpellets immer st?rker nachgefragt. In Hoffenheim wird sogar ein Fu?ballbundesligastadion im S?dwesten mit Pellets beheizt. Bundesweit wird der Bestand an Pelletfeuerungen mit einer Leistung gr??er als 50 kW auf rd. 8.000 Anlagen gesch?tzt ? diese verbrauchen aber bereits rd. ein knappes Drittel des heimischen Pelletbedarfs.
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Eine Tonne Holzpellets substituiert gg?. Heiz?l rd. 1,6 t CO2. Quelle: ?koinstitut, GEMIS
? Quelle: Deutscher Energieholz - und Pellet - Verband e. V. (DEPV)


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