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21. Juni 2011

Holz - EEG - Novelle 2012: S?ge - und Holzindustrie fordert bessere Gesetze im Stromsektor

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?Zu wenig Anreize, zu unkonkret, zeitlich nicht umsetzbar ? die Branche
krit?isiert den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur F?rderung der
Energiegewinnung aus Biomasse und macht Verbesserungsvorschl?ge.

Die Bundesregierung will den Ausbau der Erneuerbaren Energien im
Stromsektor beschleunigen und darum auch die F?rderung der Stromerzeugung aus fester Biomasse neu regeln. ?Doch viele der teilweise guten Ans?tze in dem Gesetzentwurf werden in der
Praxis nicht umgesetzt werden k?nnen?, kritisiert der Bundesverband der S?ge - und Holzindustrie
Deutschland e. V. (BSHD) in seinem zweiten Politikbrief an die Bundesregierung. Hauptkritikpunkte
sind fehlende Investitionsanreize sowie die andauernde intransparente F?rderstruktur. Der Entwurf
unterst?tzt nach Ansicht des BSHD eher die gro?en Energieversorger, anstatt die f?r eine
Energiewende notwendigen dezentralen Versorgungsstrukturen. ?Trotz Potenzial wird es so in der
S?geindustrie keine weiteren Investitionen in Biomassekraftwerke geben?, warnt der BSHD. Der
vorliegende Gesetzentwurf bringe insbesondere f?r die vielfach mittelst?ndischen und kleinen
Anlagenbetreiber keinen Anreiz.

Gesetzentwurf schafft nicht die notwendigen Investitionsanreize

Biomasse ist derzeit die einzige regenerative und vor allem grundlastf?hige Regelenergie und
leistet damit neben Windenergie den wichtigsten Beitrag zur Stromerzeugung. Unternehmen der
deutschen S?ge - und Holzindustrie betreiben zirka 45 Prozent der 248 Biomasseheizkraftwerke in
Deutschland. Sie sind bereits aufgrund ihrer Produktionsweisen f?r den Betrieb von
Biomasseheizkraftwerken pr?destiniert. ?Wir sehen bei etwa 200 Betrieben unserer Branche ein
Potenzial f?r Investitionen in neue Kraftwerke?, prognostiziert Lars Schmidt, gesch?ftsf?hrender
Vorstand beim BSHD. Vor allem Kraft - W?rme - Kopplungs - Anlagen sind f?r die Unternehmen
attraktiv. Lars Schmidt: ?Die Holzindustrie hat geradezu ideale Voraussetzungen f?r die
Stromproduktion aus Biomasse. Im Rahmen der Energieerzeugung kann die W?rme zur
Holztrocknung eingesetzt und der Strom ins ?ffentliche Netz eingespeist werden. Dadurch erzielen
wir deutlich h?here Wirkungsgrade als beispielsweise die gro?en Biomassekraftwerke der
Energieversorger.? Doch der jetzige Gesetzentwurf verhindert laut Schmidt nicht nur weitere Investitionen zum Ausbau der KWK - Technik, sondern gef?hrdet zudem bestehende Anlagen.

Unklare Begrifflichkeiten: Ist Rinde ein ?S?genebenprodukt??

Des Weiteren sieht der Gesetzentwurf vor, dass f?r S?genebenprodukte keine Rohstoffverg?tung
geleistet werden soll. Ob der Begriff ?S?genebenprodukte? auch Rinde erfasst, ist unklar. Dabei ist
der Einsatz von S?gewerksrinde f?r die Stromproduktion in Biomassekraftwerken ?kologisch
vorteilhaft. Der energetische Rohstoff f?llt w?hrend der Holzverarbeitung als Reststoff an und ist somit vor Ort direkt verf?gbar. Unn?tige Brennstoffstransporte und die damit verbundenen Umweltbelastungen werden vermieden. Zudem steht die Rinde in keiner Fl?chen - und
Nutzungskonkurrenz und ist damit nach Meinung des BSHD besonders verg?tungsw?rdig.

Zeitrahmen zu kurz

Der BSHD kritisiert dar?ber hinaus den zeitlichen Rahmen der geplanten Verabschiedung des
Gesetzes: ?Die erforderlichen umfangreichen Pr?fungen und die Erarbeitung von
L?sungsvorschl?gen sind in der vorgegebenen Zeit kaum darstellbar?, sagt Lars Schmidt. Der
Branchenverband tut sein M?glichstes: Der Bundesregierung liegt mit dem heutigen Tag ein
mehrseitiges Manuskript mit Anmerkungen und Verbesserungsvorschl?gen zur EEG - Novelle 2012
vor.?

? Quelle: BSHD


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