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14. März 2015

Holz - Heiz?lpreise 11.KW 2015: Heiz?lpreise fallen auf neuen Tiefststand f?r den Monat M?rz 2015

Heizölpreis: 65,35 Euro/100 Liter - Ölpreis Brent: 54,85 US-Dollar/Barrel - Wechselkursverhältnis Euro zu US-Dollar: 1,0496
Heizölpreise-Entwicklung: Nach aktuellen Berechnungen des Brennstoffverkaufsportals www.brennstoffhandel.de (Verkauf von Heizöl, Flüssiggas und Holzpellets) hat sich der durchschnittliche Preis für Heizöl (auf Wochenbasis) der Sorte Standardqualität bei einer Abnahmemenge von 3.000 Litern in der 11. Kalenderwoche (KW) 2015 gegenüber der 10.KW um 1,7 % verringert und liegt aktuell bei 65,35 Euro/100 Liter. Dabei spiegeln die Heizölpreise den deutschen Bundesdurchschnitt wider, regionale Abweichungen durch z. B. Frachtzuschläge sind normal.

Im der 11.KW 2014 lag der Heizölpreis noch bei 79,34 Euro/100 Liter. Damit verringerte sich der Heizölpreis auf Jahresbasis um rund 19 %.
Nach Einschätzungen des Geschäftsführers der HuD GmbH Halle, der Betreibergesellschaft von www.brennstoffhandel.de, Horst Gohling, haben folgende wesentlichen Faktoren die Heizölpreisentwicklung in der 11.KW 2015 entscheidend beeinflusst:
Ölpreise: Der durchschnittliche Ölpreis der Sorte Brent ist gegenüber der Vorwoche auf US-Dollarbasis um starke 5,40 USD pro Barrel bzw. um 9,0 % auf 54,85 USD/Barrel gefallen. Damit konnte der Ölpreis die wichtige Marke von 60 USD/Barrel nicht halten.
Preisbestimmende Themen für die Ölpreis-Entwicklung waren in dieser Woche:
- Dank weiter gestiegener US-Öllagerbestandsdaten (in Summe aller Ölprodukte von 807,5 Mio. Barrel auf 814,3 Mio. Barrel) auf ein neues Allzeithoch, hat der Ölpreis sehr stark nachgegeben. Der erneute Lageranstieg macht deutlich, dass der Ölmarkt weiter überversorgt ist.

In der 11.KW 2014 lag der Rohölpreis bei 108,21 US-Dollar pro Barrel. Im Jahresvergleich hat sich der Rohölpreis um rund 49 % reduziert.
Wechselkursverhältnis Euro zu US-Dollar: Der Euro hat sich gegenüber dem US-Dollar im Vergleich zur vorhergehenden Kalenderwoche um 3,3 % auf 1,0496 verringert und ist unter die Marke von 1,05 gefallen. Damit hat der schwache Euro die Rohölimporte in den Euroraum (die Rohölimporte in die Eurozone werden in US-Dollar verrechnet) indirekt verteuert.
Hauptthemen an den Finanzmärkten in dieser Woche waren:
- Die EZB hat in dieser Woche mit dem Aufkauf von Staatsanleihen in Höhe von 60 Mrd. Euro pro Monat begonnen und setzt damit weiter auf eine expansive Geldpolitik. Andererseits zeichnet sich immer mehr ab, dass die amerikanische Notenbank im Sommer 2015 den ersten Zinserhöhungsschritt vornehmen wird. Damit wird der US-Dollar für die Finanzanleger immer lukrativer, sodass aktuell schon viel Geld in Richtung US-Dollar wandert und den Euro weiter belastet. Dieses Szenario dürfte auch in den nächsten Wochen so bleiben. Es wird im Markt schon prognostiziert, dass der Euro zeitnah unter die psychologisch wichtige Marke von 1,0 fallen könnte.

In der 11.KW 2014 lag der Euro bei 1,3906. Im Jahresvergleich hat der Euro rund 25 % an Wert gegenüber dem US-Dollar verloren.
Einschätzung der Heizölpreise-Entwicklung für die 12.KW 2015:
Für den Beginn der 12.Kalenderwoche 2015 gehen wir nach heutigem Stand von einem Rückgang der Heizölpreise aus. Dabei dürfte der Euro weiter nachgeben und die Ölpreise um die Marke von 55,00 US-Dollar/Barrel pendeln. Fundamental gesehen, ist der Ölmarkt weiter überversorgt.




Bereich

11.KW 2015


10.KW 2015


Veränderung zur Vorwoche


11.KW 2014



Heizölpreise(€/100L) 3.000L Standardq.

65,35


66,52


- 1,7 %


79,34



Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel)

54,85


60,25


- 9,0 %


108,21



Wechselkurs (Euro/US-Dollar)

1,0496


1,0850


- 3,3 %


1,3906






Quelle: www.brennstoffhandel.de


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