Holz - Thema Betreuungsgeld: Kitas aus Holz k?nnten L?sung sein

Betreuungsgeld
Kitas aus Holz k?nnten L?sung sein
Berlin. Das Betreuungsgeld ist beschlossen. Doch Kitapl?tze werden weiterhin ben?tigt. Der Ausbau von Einrichtungen hinkt dem Bedarf hinterher. Die Gr?nde: Kein Personal. Kein Geld. Keine geeigneten R?ume. Holzbauten sind schnell und kosteng?nstig errichtet, sofort nutzbar und sie k?nnten dazu beitragen, die Versorgungsl?cke zu schlie?en.
Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes fehlen rund 220.000 Kitapl?tze. Diese werden ben?tigt, damit Eltern ab August 2013 die gesetzliche Garantie auf einen Betreuungsplatz f?r ihre Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr beanspruchen k?nnen. Bisher fehlen jedoch Kapazit?ten und die Kommunen stehen in der Verantwortung, diese rechtzeitig zu schaffen. Der Bund stellt Mittel in H?he von insgesamt 580,5 Millionen Euro f?r zus?tzliche Betreuungspl?tze zur Verf?gung. Langfristig werden jedoch neue Einrichtungen ben?tigt. In k?rzester Zeit m?ssen also neue Kitas gebaut werden. Holzbauten, die durch die sogenannte Trockenbauweise im Durchschnitt binnen sechs Monaten bezugsfertig sind, eignen sich sehr gut diese L?cke zu schlie?en. Lars Schmidt, Generalsekret?r der Deutschen S?ge und Holzindustrie und zweifacher Vater kennt die Vorteile der Holzbauweise: ?Holz ist ein sehr vielseitiger, optisch ansprechender und umweltfreundlicher Werkstoff. Wenn Kommunen auf Holzbauten setzen, halten sie die Kosten gering und setzen auch ein ?kologisches Zeichen.? So bietet die Holzbauweise sehr schnell eine langfristige L?sung f?r die Probleme kommunaler Tr?ger von Betreuungseinrichtungen. Lars Schmidt: ?Hinzu kommt, dass Holz ein kindgerechter Baustoff ist, der das Lernen f?rdert.?
Holzbauten rechnen sich
Holz ist besonders dort wirtschaftlich, wo es um leichte, aber hoch stabile Anwendungen geht. Bauh?lzer und Holzwerkstoffe weisen auf ihr Gewicht bezogen eine sehr hohe Festigkeit und Tragf?higkeit auf. Moderne Verarbeitungs - und Verbindungstechniken erm?glichen die Herstellung au?ergew?hnlich gro?er Holzbauteile wie Dachkonstruktionen oder ganze Geb?udeteile. Somit eignet sich Holz ideal f?r den Bau neuer Kitas. Auch die durchschnittlichen Baukosten sprechen f?r die Holzbauweise: Pro Betreuungsplatz liegen sie bei rund 9.000 Euro. Der Einsatz von Holzbauten ist also eine kosteng?nstige L?sung f?r L?nder und Kommunen, die den Ausbau neuer Einrichtungen bisher noch nicht ?berall begonnen haben.
Holz sch?tzt Umwelt und Klima
Aus ?kologischer Sicht sind Kitas aus Holz nachhaltiger als Massivbau - Einrichtungen. Holz ist die umweltfreundliche Alternative zu energieintensiven Baustoffen wie Stahl oder Beton. Schon bei der Produktion wird wertvolle Prim?renergie eingespart. Die Verwendung von Holzprodukten vermindert den Aussto? des klimasch?dlichen CO2 und speichert den darin gebundenen Kohlenstoff ?ber seine gesamte Lebensdauer. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr rund 105 Millionen Tonnen CO2 durch die Verwendung von Holz eingespart, wie Wissenschaftler des Johann - Heinrich - von - Th?nen - Instituts (vTI) berechnet haben. Holzbauten und mit Holz ausgestattete Einrichtungen leisten so einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.
Kitas aus Holz sind gut f?r Gesundheit und Wohlbefinden
Holzeinrichtungen f?rdern Gesundheit, Lernf?higkeit und damit die ganzheitliche Entwicklung von Kindern. Laut der 2008/09 durchgef?hrten Studie ?SOS ? Schule ohne Stress? senkt der nachwachsende Rohstoff beispielsweise die Herzfrequenz und hat eine beruhigende Wirkung auf den Menschen. Holz schafft eine angenehme Atmosph?re, in der sich Faktoren wie Kreativit?t und das Wohlbefinden von Kindern nachweislich verbessern. ?Dieser ganzheitlich positive Effekt kann und sollte mit dem Bau von Kitas aus Holz gef?rdert werden?, so Lars Schmidt. Quelle: www.rohholzverbraucher.de