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10. Dezember 2009

W?rmepumpe - Strom erzeugende ?lheizung und ?lbetriebene W?rmepumpe

Mineral?lwirtschaft startet Forschungsprojekte f?r den W?rmemarkt
Rund 34 Prozent des gesamten deutschen Energiebedarfs entfallen auf die W?rmeversorgung von Geb?uden. In diesem Bereich m?glichst viel Energie einzusparen, ist daher von gro?er Bedeutung f?r eine erfolgreiche Klimaschutzpolitik. In welchem Umfang der Energiebedarf von Geb?uden sinkt, h?ngt wesentlich vom Einsatz effizienter Heizungstechnik ab. Mit der Erneuerung eines veralteten Heizkessels durch ein Brennwertheizger?t k?nnen Hausbesitzer schon heute den Heizenergieverbrauch deutlich reduzieren. Durch die Einbindung von Solarthermie l?sst sich zus?tzlich Energie einsparen. Die Kosten - Nutzen - Bilanz der Brennwerttechnik sowie die staatliche F?rderung f?r Heizungserneuerung und Solaranlagen sprechen f?r eine z?gige Heizungserneuerung in vielen Geb?uden.
Prim?renergie einsparen mit neuen TechnologienDar?ber hinaus werden langfristig aber auch neue Technologien f?r die W?rmeversorgung n?tig sein, um den Prim?renergieverbrauch weiter zu senken. Vor diesem Hintergrund hat die deutsche Mineral?lwirtschaft unter der Federf?hrung des Instituts f?r wirtschaftliche Oelheizung (IWO) eine Technologie - Initiative gestartet. Beteiligt sind bislang die Mineral?lunternehmen aws W?rme Service, Shell und Total sowie die Heizger?tehersteller Bosch Thermotechnik und Otag. In den n?chsten Jahren sollen im Rahmen dieser Initiative neue Technologiekonzepte f?r die W?rmeversorgung mit Heiz?l und Bioheiz?l erforscht und entwickelt werden. Dazu z?hlen eine mit Heiz?l betriebene W?rmepumpe und eine Strom erzeugende Heizung auf Basis der Kraft - W?rme - Kopplung, speziell f?r den Einsatz in Wohngeb?uden.
Der Prim?renergiebedarf, der auch in der Energieeinsparverordnung (EnEV) als Hauptanforderung f?r den zul?ssigen Energiebedarf von Geb?uden festgelegt wurde, ist aus Sicht der Mineral?lwirtschaft die entscheidende Gr??e f?r eine energetische Bewertung von Geb?uden und Heizsystemen. Denn beim Prim?renergiebedarf werden neben dem Energiebedarf im Geb?ude auch die zuvor ben?tigte Energie f?r F?rderung, Herstellung und Transport zum Beispiel von Erdgas, Heiz?l oder Strom ber?cksichtigt. Nur auf Basis der Bewertungsgr??e Prim?renergie ist eine vollst?ndige Bilanz des Energieverbrauchs und der damit verbundenen Treibhausgasemissionen m?glich. So m?ssen zum Beispiel f?r eine Kilowattstunde (kWh) Strom, die an der Steckdose ankommt, bei der derzeitigen Art der Stromerzeugung in Deutschland insgesamt 2,6 kWh Prim?renergie aufgewendet werden. Bei Heiz?l werden f?r jede im Brennstoff enthaltene Kilowattstunde nutzbarer Energie nur 1,1 kWh Prim?renergie ben?tigt.
Projektziel: Umweltw?rme und Strom effizienter gewinnenOb sich Heiz?l mit seinem guten Prim?renergiefaktor durch neue Technologien noch effizienter nutzen l?sst, wird im Rahmen der Entwicklungsprojekte der Technologie - Initiative erforscht: ?Wir konzentrieren uns in den Forschungsprojekten auf zwei Bereiche, um zu ermitteln, wie sich Heiz?l noch effizienter einsetzen l?sst. Zum einen ist das die Nutzung von Umweltw?rme durch eine W?rmepumpe, die anstelle von Strom mit Heiz?l betrieben wird. Zum anderen wollen wir Strom effizienter erzeugen als das heute in konventionellen Gro?kraftwerken der Fall ist. Hierf?r untersuchen wir die Entwicklungschancen f?r eine Strom erzeugende ?l - Brennwertheizung, die das Prinzip der Kraft - W?rme - Kopplung (KWK) nutzt ? also gleichzeitig Strom und W?rme erzeugt?, erl?utert Prof. Christian K?chen (IWO).
Bis zur Marktreife dieser neuen Technologien f?r Heiz?l seien noch eine Reihe von Fragen durch die Ingenieure zu kl?ren, so der IWO - Gesch?ftsf?hrer. Heute komme es f?r Hausbesitzer darauf an, die effizienteste verf?gbare Heiztechnik zu nutzen. ?F?r Heiz?l ist das die ?l - Brennwerttechnik mit ann?hernd 100 Prozent Nutzungsgrad. In der Praxis l?sst sich diese Technik optimal mit regenerativen Energietr?gern kombinieren?, so K?chen.

Der Prim?renergiebedarf ber?cksichtigt neben dem Energiebedarf im Geb?ude auch die zuvor f?r F?rderung, Verarbeitung und Transport ben?tigte Energie. F?r eine mit Heiz?l erzeugte Kilowattstunde (kWh) an nutzbarer Energie m?ssen insgesamt 1,1 kWh Prim?renergie aufgewendet werden. F?r eine nutzbare Kilowattstunde Strom wird mehr als die doppelte Menge, n?mlich 2,6 kWh, an Prim?renergie ben?tigt. Quelle: IWO,Pressedienst Nr.169,Dezember 2009


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