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02. Oktober 2012

Holz - ?berzogene Qualit?tsanspr?che kosten unn?tig Geld

Kontroverse Diskussionen auf ?Quality for Photovoltaics? - Workshop
Berlin. Trotz hohen Kostendrucks soll sich die Qualit?t in der Photovoltaikbranche verbessern. Diese Herausforderung wurde auf dem Workshop ?Quality for Photovoltaics - The key driver for sustainable growth? diskutiert, der am 6. September in Berlin stattfand. Dabei ging es zum einen darum, wo die Industrie besser werden muss und zum anderen, wo ?berzogene Qualit?tsanspr?che unn?tig Geld kosten.
Generell komme es in der Branche in Zukunft auf eine differenziertere Betrachtung an, machte Karl - Heinz Remmers, Vorstandsvorsitzender des Veranstalters Solarpraxis AG, deutlich. ?Warum sollte man teurer bauen, als es technisch sinnvoll ist?, erkl?rte er. So werden beispielsweise an Freilandanlagen dieselben Anforderungen wie an Anlagen im Hochbau gestellt. Bei ersteren bestehe ein geringeres Gef?hrdungspotenzial, weshalb hier gegebenenfalls g?nstigere Komponenten verwendet werden k?nnen. Remmers sprach von einem ?kontrollierten Downgrading nach einer intensiven Risikobetrachtung?. Auch andere Teilnehmer, wie Christof K?rner von Siemens, betonten die Notwendigkeit zur Differenzierung. Die Normen m?ssten spezifischer werden, erkl?rte er. So mache es beispielsweise wenig Sinn, f?r Regionen Vorgaben f?r die Auslegung einer Anlage auf Schneelast zu machen, in denen kein Schnee f?llt.
Die Frage, was sich Unternehmen entlang der Wertsch?pfungskette Qualit?t kosten lassen, wurde kontrovers diskutiert. So erl?uterte Stefan M?ller vom Betreiber Enerparc, dass mittlerweile aus finanziellen Gr?nden vermehrt auf Qualit?t geachtet werde, da nachtr?gliche Reparaturen sehr teuer w?ren. Er betonte jedoch auch, dass es nicht nur auf qualitativ hochwertige Module ankomme, sondern auf eine gute Qualit?tssicherung insgesamt. ?Es hilft mir nichts, ein gutes Modul zu haben, wenn man nicht wei?, wo ein Wechselrichter ausf?llt. Es ist wichtig, dass die komplette Anlage gut l?uft?, so M?ller. Felix Holz von der Deutschen Bank meinte zum Thema: ?Wir bezahlen Qualit?t nicht. Wir verlangen sie einfach.?. Er sieht f?r die Solarbranche einen ?hnlichen Finanzierungseinbruch aufgrund des verst?rkten Vetos der Risikoabteilungen der Banken voraus wie er in der Windbranche bereits stattgefunden hat und erkl?rte, dass die Solarbranche von anderen Branchen noch viel lernen k?nne. ?Die Solarbranche sieht Qualit?t immer noch als Problem des K?ufers und nicht des Herstellers.?, meinte Holz.
Auch Willi Vaa?en vom T?V Rheinland monierte, dass nicht an allen Stellen genug f?r die Qualit?tssicherung getan werde. Es m?sse mehr Professionalit?t einkehren. Einen wichtigen Grund f?r mangelnde Qualit?t sah er in der fehlerhaften Installation von Anlagen. Deshalb forderte er, dass nur zertifizierte Fachbetriebe installieren d?rften, dass es eine Anlagenabnahme durch akkreditierte Unternehmen geben solle sowie die Pflicht zu regelm??igen Wartungen und Pr?fungen. Auch sprach er die Problematik von Langzeitsch?den, die durch Transport - und Handlingbelastung auftreten, an. Die Transportkette m?sse optimiert werden, und zwar explizit im Hinblick darauf, dass die Module am wenigsten gesch?digt werden.
An verschiedenen Stellen wurde w?hrend des Workshops die Notwendigkeit zur kontrollierten Anlagen - und Betriebsf?hrung betont, die zu Kosteneinsparungen f?hren k?nne. Jan Wecke von ASG Engineering erkl?rte, dass ohne Betriebsf?hrungs - und Wartungsvertrag nicht auffiele, ob eine Anlage gut oder schlecht laufe. ?berhaupt g?be es in der Branche sehr wenig Standardisierung und schlechte Dokumentationsanforderungen. Hier h?tte die Branche viel Potenzial, um zu lernen.
Auch Gerd Rosanowske von rosa Photovoltaik PV Versicherungen forderte dringend Standards ein. Er ging davon aus, dass sich im Versicherungsbereich f?r Photovoltaik in Zukunft einiges tun werde. ?Die Chancen f?r g?nstige Beitr?ge schwinden?, meinte er. Gegebenenfalls werde sich die Eigenbeteiligung erh?hen, auch die K?ndigung des Versicherungsschutzes bei Altbest?nden sei m?glich. Wenn die Qualit?t nicht verbessert werde, rechne er mit einer Erh?hung der Beitr?ge bei Gefahren - und Ertragsversicherungen von 30 bis 35 Prozent.
Das Thema Qualit?t stie? auf gro?es Interesse. Trotz der angespannten Marktlage kamen mit 130 Teilnehmern nur unwesentlich weniger Besucher als im Jahr zuvor nach Berlin. Die engagierten Diskussionen zeigten, dass aktuell viel Kl?rungsbedarf in der Branche herrscht, die sich an einem Wendepunkt befindet. Um auf den Kostendruck zu reagieren, muss sie nicht nur immer wieder neue Qualit?tsforderungen aufstellen, sondern bei manchen Punkten auch dar?ber nachdenken, wo die Qualit?tsanspr?che vielleicht unn?tig sind.
Weitere Informationen: http://www.solarpraxis.de/konferenzen/quality - for - photovoltaics - 2012/allgemeine - informationen/ Quelle: Solarpraxis AG


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